FAQ
Zuletzt aktualisiert am 19.08.2016 von adminmicha.
Der Walltherm arbeitet im Naturzug, daher ist der Kaminzug von äußerster Bedeutung. Der Kaminzug sollte mindestens 12 Pa (Pascal) sein, optimal wären 15 Pa. In der Praxis wird meist ein Kamin von min. 6 m Länge (vertikal) benötigt, und zwar mit einem Durchmesser von 150 – 200 mm. Kaminanschlüsse von 45° – 60° (anstatt 90°) erhöhen den Zug. In der Regel werden aber 90° Anschlüsse verbaut.
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Nein. Beim Anheizen des Wallthem ist die Anheizklappe geöffnet, der Rauch tritt mit relativ hohen Temperaturen von ca. 250 – 300°C in den Kamin aus. Der Kamin wird so auf Temperatur gebracht und sämtliche Feuchtigkeit entweicht. Anschließend wird auf die Holzvergaserfunktion umgeschaltet und wir haben eine Abgastempertur von ca. 110°C. Bei einwandfreier Holzvergaserfunktion werden die Abgase so sauber verbrannt, dass keine Kaminversottung passiert.
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Optimal ist immer 2 jährig gelagertes trockenes Holz. Es kann sowohl Weichholz (z.B. Fichte, Kiefer..) als auch Hartholz (Buche, Eiche…) verbrannt werden.
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Der Brennraum ist so konstruiert, dass man bis zu 35 cm langes Holz beladen kann.
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Der Verbrauch hängt von der Qualität des Brennholzes ab, aber generell kann gesagt werden: Bei Weichholz erreicht man bei einer vollen Ladung, eine Autonomie von 3 bis 4 Stunden, bei Hartholz erreicht man bis zu 5 Std. Autonomie. Im Füllraum ist Platz für 50 Liter. Es passen ca. 18 kg Buche rein.
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Bei gutem Kaminzug, tritt beim Nachlegen kein Rauch aus. Vor dem Nachlegen wird die Anheizklappe geöffnet, wodurch der Rauch vom oberen Brennraum direkt in den Kamin zieht. Nun kann die obere Brennraumtür zum Holz nachlegen geöffnet werden. (Anschließend nicht vergessen die Direktklappe wieder zu schließen.)
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Täglich sollte die Asche vom oberen und unteren Brennraum entnommen werden und wöchentlich die Asche unter den Rosten des oberen Brennraumes.
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Die Rauchzüge werden mit den im Lieferumfang enthaltenen Stahlbürsten gereinigt. Die horizontalen Rauchzüge können nach Abnahme der Herdplatte, die vertikalen Züge nach entfernen einer Abdeckung hinter dem Kaminrohr einfach gereinigt werden. (nähere Infos in der Betriebsanleitung) Die Reinigung der Rauchzüge sollte alle 6 - 10 Wochen durchgeführt werden.
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Verschleißteile: | Geschätze Haltedauer: |
Dichtungen aller Öffnungen (Türen, Herdplatte …) |
2 Jahre |
Düsenblock aus speziellem Edelstahl | ca. 2-4 Jahre (je nach Benutzung des Ofens) |
Roste aus Guss | 2-5 Jahre (je nach Benutzung des Ofens) |
Schamottesteine der oberen und unteren Brennkammer. |
5 – 7 Jahre (Risse sind kein Grund den Stein zu wechseln, erst wenn er zerfällt ist die Funktion beeinträchigt und der Austausch notwendig.) |
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Vom Gesetzgeber wird ein Speicher von ca. 600 lt verlangt, wir empfehlen mindestens einen 800 lt oder je nach Situation größeren Speicher zu installieren um mehr Speicherkapazität und entsprechend längere Autonomie zu haben.
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Ein Kombispeicher ist ein Speicher in dem das Heizwasser (Wasser welches in der Heizung zirkuliert) ebenso wie das Brauchwasser (Duschwasser) erhitzt wird. Der Walltherm kann so für die Beheizung des Heizwassers als auch für die Beheizung des Brauchwassers genutzt werden.
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Die Rücklaufanhebungsgruppe dient dazu, die Temperatur im Wärmetauscher des Walltherm auf ca. 60°C zu halten. Notwendig ist dies, um keine Kondensprobleme zu haben; als Folge würden sich die Rauchzüge zusetzen und die Flamme im unteren Brennraum würde ständig abbrechen.
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Ein Rohrdurchmesser von ca. 1“ ist ideal.
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- Kaminanschluss (siehe Frage 1)
- Der Boden/die Decke muss das Gewicht des Ofens problemlos tragen können.
(ca. 300 kg) - Wir benötigen insgesamt 4 Rohranschlüsse am Aufstellungsort:
2 Rohrleitungen für Vorlauf und Rücklauf
1 x Kaltwasserzulauf
1 x Anschluss zum Ablauf - Bei Wunsch oder Notwendigkeit die Verbrennungsluft von außen zuzuführen sollte die Rückwand eine Außenwand sein oder ein Kanal für die Zuführung vorgesehen werden.
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Hierbei sind jeweils die Landesgesetze/Normen gültig! In der Abbildung (Abb. 5.c.1) sind die Mindestabstände zu brennbaren Materialien/Wänden (z. B. Tapete, Holzwand) angegeben, die bei der Aufstellung des Walltherm einzuhalten sind.
A) Angrenzende Wand
B) Hintere Wand
C) Seitliche Wand
D) Fußbodenschutz
Stein- /Betonwände stellen kein Problem dar, der Walltherm kann hier dicht an der Wand aufgestellt werden.
Abstände zu brennbaren Wänden Abbildung 5.c.1
Fußböden aus Holz oder anderen brennbaren Materialien müssen mit einem feuerfesten
Material abgedeckt werden. Z.B. ein Blech mit 2-3 mm Stärke oder auch einem Glasboden.
Der Schutz sollte einen Fußbodenbereich von 30-50cm vor dem Heizofen abdecken.
Platzbegrenzung über dem Heizofen und am Boden
Eventuelle Holzbalken über dem Heizofen und dem Rauchrohr müssen mit feuerfestem Material isoliert werden (Abb. 5.c.2)
A) Vorderer Fußbodenschutz 30-50 cm
B) Seitlicher Fußbodenschutz 20 cm
C) obere Wand und Kaminrohr 50 cm
Achtung: Bitte genügend Freiraum für eventuelle Wartungseingriffe lassen.
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Die Einmauerung des Ofens ist möglich, jedoch sollte man darauf achten, dass jederzeit der Zugang zu den Wasseranschlüssen möglich ist, außerdem muss die Reinigung der Rauchzüge von oben durchgeführt werden, daher muss auch dort der Zugang möglich sein. Zwischen den Ofenseiten und einer nicht brennbaren Verkleidung müssen einige Milimeter für die Dehnung frei bleiben.
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Der Walltherm wiegt im Leerzustand ca. 275 kg. Gefüllt ca. 300 kg.
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Die Abstrahlwärme beim Walltherm ist ca. 4,5 KW, man sollte darauf achten, ob der Aufstellungsort die Wärme aufnehmen kann. Die empfohlene Wohnraumgröße ist mind. 40 m².
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Ja, dies ist möglich, es sind Dämmblenden erhältlich die seitlich/rundherum angebracht werden. Besonders wirksam ist das Dämmsystem QUICK, mit dem ca. 50% der Abstrahlung reduziert wird. Außerdem kann man spezielle Glasscheiben erhalten, die die Abstrahlung um 30% verringern.
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z.B. wenn eine kontrollierte Be- und Entlüftung im Wohnhaus installiert ist? Ja dies ist möglich, die Verbrennungsluft wird hierbei von außen über einen Zuluftkanal zugeführt.
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Am Walltherm sind insgesamt 3 Sicherheitsfunktionen:
a) Feuerungsregler: die Verbrennungsluftzufuhr wird bei zu hoher Temperatur im Wärmetauscher abgeriegelt, so erstickt die Flamme aufgrund von Sauerstoffmangel.
b) Sicherheitswärmetauscher mit thermischer Ablaufsicherung: Bei zu hoher Temperatur im Wärmetauscher öffnet die thermische Ablaufsicherung. Jetzt strömt Kaltwasser (vom Wassernetz) in einen Sicherheitswärmetauscher, damit der Ofen abgekühlt wird. Das Kühlwasser wird über einen Abfluss abgeführt.
c) Sicherheitsventil mit 3 bar: Falls beide oben genannten Sicherheitsfunktionen nicht ausreichen und auch ein im Heizungsraum verbautes Sicherheitventil nicht öffnet, ist noch ein zusätzliches Sicherheitsventil mit Öffnungspunkt bei 3 bar installiert. Sobald dieser Druck (3 bar) überschritten ist, wird der Überdruck abgeleitet.
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Der Walltherm kann generell mit jeder Wärmequelle kombiniert werden. Dies kann eine Solaranlage, Wärmepumpe, Pellet- Heizung, Öl- Gas- Stromheizung … oder auch Kombinationen von selbigen sein. Wir empfehlen die Kombination des Walltherm – Ofens mit einer, in der Regel bereits vorhandenen, Zentral-Heizungsanlage, evtl. in Kombination mit einer Solaranlage.
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A) Zertifizierung des BLT – Wieselburg (AT)
B) Zertifizierung des TÜV- Rheinland (DE)
C) CE - Kennzeichen
D) VKF Zulassung (Schweiz)
E) Zertifizierung für Schweden
F) Zertifizierung für Norwegen
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Die Bedienung des Walltherm ist einfach. Vor dem Anheizen des Ofens muss die Anheizklappe geöffnet werden, damit der Rauch nach oben direkt in den Kamin austritt.
Jetzt wird mit leicht endzündbarem Holz, Feuer gemacht. Bei diesem Vorgang erwärmt sich der Kamin, sorgt für den nötigen Kaminzug und gleichzeitig bildet sich ein Glutbett von ca. 3-4 cm Stärke.
Hinweis: Beim Anheizen soll man darauf achten, dass die Rauchgastemperaturen nicht höher als 260 °C sind. (nicht zu spät nach unten schalten!)
Sobald das Glutbett (3-4 cm) vorhanden ist, kann weiteres Holz in den oberen Brennraum eingelegt werden - jetzt muss die Anheizklappe geschlossen werden.
Bei geschlossener Anheizklappe werden die Rauchgase durch das Glutbett in den unteren Brennraum umgeleitet. Dort werden Sie mit Sekundärluft vermischt und es entsteht die Holzvergaserflamme.
Bis der gesamte Inhalt der oberen Brennkammer verbrannt ist, sind keine weiteren Maßnahmen zu treffen.
Hinweis: Vor jedem Holznachlegen muss, erst die Anheizklappe geöffnet werden, damit der Rauch direkt in den Kamin austritt. Nach dem Nachlegen von Holz nicht vergessen die Anheizklappe wieder zu schließen!
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Ja - von der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau, da der Wirkungsgrad des Holzvergaser höher als 90% liegt.
Nein - von der BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle), da nur Holzvergaser mit einer Leistung von mehr als 15 kW förderfähig sind. Außerdem müsste der Ofen lambdasondengesteuert sein oder ein elektrisches Abgasgebläse haben. Da dies mit erheblichen Mehrkosten verbunden ist, haben wir uns entschlossen vorerst den Walltherm so einfach wie möglich zu belassen und auf aufwändige unter Umständen störanfällige elektrische Teile zu verzichten.
Hinweis: Wäre der Ofen förderfähig müsste er auch alle 2 Jahre vom Schorsteinfeger kostenpflichtig gemessen werden.
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Die Garantie beträgt fünf Jahre auf den Grundofen und zwei Jahre auf Armaturen und elektrische Geräte (ausschließlich der Verschleißteile). Der Walltherm sollte ausschließlich von autorisierten Vertriebspartnern gekauft werden.
(Die Verschleißteile sind bei Frage 9 aufgelistet)
Die Garantiezusage erfolgt nach Zusendung des „Installations-Protokoll“, auf dem sowohl der Verkäufer vermerkt ist und der Fachinstallateur die fachgemäße Installation bestätigt.